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Fastensuppe Fragen und Antworten

Dieser Thread (übertragen aus unserem alten Forum) bietet einen umfassenden Einblick in die häufigsten Fragen und Antworten zur Fastensuppe und anderen Aspekten des Heilfastens. Sandra Exl gibt detaillierte Erklärungen zu Themen wie der Zubereitung und Lagerung von Fastensuppe, den gesundheitlichen Vorteilen und Herausforderungen des Fastens sowie möglichen Alternativen für individuelle Bedürfnisse. Dabei betont sie stets die Wichtigkeit, auf den eigenen Körper zu hören und das Fasten an die persönlichen Umstände anzupassen. Dieses Nachschlagewerk dient als wertvolle Ressource für alle, die sich mit dem Thema Fasten auseinandersetzen. Gerne kannst du deine Frage am Ende hinzufügen.

Unser Fachartikel zum Thema:

Inhaltsverzeichnis

  1. Ist Rinderknochenbrühe beim Heilfasten erlaubt?
  2. Kann ich während des Fastens auf Gemüsebrühe und Gemüsesaft verzichten?
  3. Kann ich Fastensuppe für 5-7 Tage vorkochen und im Kühlschrank aufbewahren?
  4. Kann ich mehr als 300 ml Fastensuppe pro Tag trinken?
  5. Verlieren sich Inhaltsstoffe der Suppe beim Einfrieren?
  6. Sollte Leinöl in die Suppe gegeben werden?
  7. Kann ich Fastensuppe aus gefrorenem Gemüse zubereiten?
  8. Gibt es Alternativen zur Fastensuppe, wenn man sie nicht mehr sehen kann?
  9. Darf ich während des Fastens Fett und Salz verwenden?
  10. Ist es okay, das Fasten nach vier Tagen zu beenden?
  11. Darf man die doppelte Menge an Fastensuppe löffeln?
  12. Ist eine Karotten-Ingwer-Suppe als Fastenspeise geeignet?
  13. Kann ich meinen Kreislauf während des Fastens mit etwas Salz stabilisieren?

Frage 1: Ist Rinderknochenbrühe beim Heilfasten erlaubt?

Antwort von Sandra: Rinderbrühe wird beim Heilfasten üblicherweise nicht empfohlen. Es geht beim Fasten in erster Linie um das Ausleiten und Entschlacken. Rinderbrühe ist recht nahrhaft und enthält auch Purine und Harnsäure, was den Organismus belasten kann, v. a. wenn man zu Gicht und Rheuma tendiert. Beim Heilfasten versucht man, den Organismus so weit es geht zu entlasten. Tierische Lebensmittel werden daher meist gemieden.

Frage 2: Kann ich während des Fastens auf Gemüsebrühe und Gemüsesaft verzichten?

Antwort von Sandra: Das Fasten mit Fastensuppe und Saft ist die Methode nach Buchinger. Es gibt noch viele weitere Fastenmethoden, und eine davon ist das reine Wasser- und Teefasten. Ich würde mal sagen, das ist das Hardcore-Programm. Wenn du gesund bist und dein Kreislauf das aushält, kannst du es machen. Nur nicht übertreiben... 5-7 Tage geht das schon. Danach, falls du noch ein paar Tage anhängen willst, würde ich durch einen Arzt abklären lassen, ob alles passt und er das OK zum Weitermachen gibt. Die Fastenbrühe und der Saft liefern wertvolle Mineralstoffe und Vitamine, die den Fastenprozess in keinster Weise behindern. Die wenigen Kalorien, die in der Saftmahlzeit (ca. 200 ml) stecken, haben auch keinen nachteiligen Effekt. Ich persönlich bevorzuge die Buchinger Variante gegenüber dem reinen Wasser- oder Teefasten.

Frage 3: Kann ich Fastensuppe für 5-7 Tage vorkochen und im Kühlschrank aufbewahren?

Antwort von Sandra: Die Suppe hält auf jeden Fall drei Tage im Kühlschrank. Länger habe ich es noch nicht versucht. Es hängt sicher auch davon ab, wie kalt der Kühlschrank eingestellt ist.

Ich empfehle, die vorgekochte Suppe portionsweise (in Schraubgläsern) einzufrieren und jeweils am Vorabend zum Auftauen in den Kühlschrank zu stellen. Wenn man keine Möglichkeit zum Einfrieren hat, kann man auch ohne viel Aufwand kleinere Portionen immer frisch bzw. alle 3 Tage kochen, wenn man z. B. ein paar Karotten, Sellerie und Pastinaken mit Kräutern und 1,2 Liter Wasser zustellst, hat man für 3 Tage Suppe.

Frage 4: Kann ich mehr als 300 ml Fastensuppe pro Tag trinken?

Antwort von Sandra: Die Fastensuppe hat kaum Kalorien, ist ja nur ein Gemüsesud, und du kannst davon tatsächlich löffeln, so viel du magst. Sie enthält wertvolle Mineralstoffe (Basen) und unterstützt das Fasten ganz wunderbar. Sie kann bei Hungergefühlen gute Dienste leisten. Die meisten Fastenden bekommen aber gar nicht allzu viel davon runter.

Frage 5: Verlieren sich Inhaltsstoffe der Suppe beim Einfrieren?

Antwort von Sandra: Beim Einfrieren gehen die Mineralstoffe, die aus dem Gemüse in die Suppe übergegangen sind, nicht kaputt. Es ist eine sehr schonende Haltbarmachung. Im Kühlschrank hält die Suppe mind. 3 Tage. Du merkst, wenn sie schlecht geworden ist, dann schmeckt sie etwas sauer. Wenn du die Kühlschranktemperatur auf den untersten Wert stellst (üblicherweise ist das 2°C), und den Suppenbehälter ganz unten im Kühlschrank hinstellst, außerdem luftdicht verschließt, ist sie ohne Probleme drei Tage haltbar. So kannst du einfach am Beginn der Fastenkur einmal für drei Tage vorkochen und in der Mitte der Kur nochmal, beziehungsweise alle drei Tage, wenn du eine längere Kur machst.

Frage 6: Sollte Leinöl in die Suppe gegeben werden?

Antwort von Sandra: Für die Aufnahme der fettlöslichen Vitalstoffe kannst du ein paar Tropfen von einem guten Öl wie Leinöl in die Suppe geben. Das gilt auch für den frisch gepressten Saft, falls du einen trinkst. Leinöl ist wegen der Omega-3-Fettsäuren ideal, aber die Suppe sollte dabei nur warm sein, nicht heiß, denn Leinöl ist sehr hitzeempfindlich.

Frage 7: Kann ich Fastensuppe aus gefrorenem Gemüse zubereiten?

Antwort von Sandra: Das Einfrieren ist eine recht schonende Methode, um Nahrung haltbar zu machen. Es wurde festgestellt, dass dabei kaum Vitalstoffe verloren gehen. Also ist aus meiner Sicht nichts gegen Tiefkühlgemüse einzuwenden, vor allem wenn man keinen Zugang zu frischem Bio-Gemüse hat.

Frage 8: Gibt es Alternativen zur Fastensuppe, wenn man sie nicht mehr sehen kann?

Antwort von Sandra: Ja, die liebe Fastensuppe... das Problem ist bekannt. Matthias beispielsweise nimmt statt der Fastensuppe ca. 200 ml Gemüsesaft zu sich, z. B. von Biotta, wenn er zu faul ist, ihn frisch zu pressen. Wenn dir eine warme Suppe lieber ist, kannst du durchaus Kürbis, Zucchini oder Brokkoli etc. in Wasser mit etwas Natursalz weichkochen und dann pürieren. Der „Nachteil“ dabei ist, dass du wegen der Ballaststoffe dann mehr Darmtätigkeit hast als beim Sud, was grundsätzlich kein Problem ist fürs Entgiften, aber manche stört es halt. Wenn du eine mineralische Basenmischung (ohne Zusätze wie Süßungsmittel) statt der Suppe zu dir nimmst, geht das auch.

Frage 9: Darf ich während des Fastens Fett und Salz verwenden? Mir wird vom strengen Fasten nämlich übel.

Antwort von Sandra: Das traditionelle Heilfasten hat gewisse Regeln, aber man sollte kein Dogma daraus machen und viel eher auf die Bedürfnisse des eigenen Körpers eingehen. Wenn dir vom strengen Fasten schlecht wird, kannst du beispielsweise Haferschleim löffeln, das beruhigt den Magen und hilft bei Kreislaufproblemen. Übelkeit ist nämlich auch häufig die Folge von Kreislaufproblemen durch das Fasten. Salz ist beim Fasten durchaus einsetzbar. Achte darauf, dass es ein naturbelassenes Salz ist. Was das Fett angeht, nehme ich die ganze Fastenkur hindurch Leinöl zu mir (ein paar Tropfen im Saft). Damit kann der Körper die fettlöslichen Vitamine (A, D, E und K) aus dem Saft aufnehmen.

Frage 10: Ist es okay, das Fasten nach vier Tagen zu beenden?

Antwort von Sandra: Der Körper profitiert von vielen Formen des Fastens, auch wenn man zwischendurch nur einen Tag fastet oder auch nur entlastet, ist es schon eine Gelegenheit für den Körper zu regenerieren. In vier Tagen geht schon einiges weiter, du musst dich nicht zwingen, das Fasten zu verlängern, wenn es sich, warum auch immer nach Fastenbrechen anfühlt. In folgendem Artikel haben wir genau beschrieben, was beim Fasten an welchem Tag passiert, wenn dich das interessiert.

Frage 11: Darf man die doppelte Menge an Fastensuppe löffeln?

Antwort von Sandra: Tatsächlich ist die Menge der Fastensuppe keine strikte Vorgabe. Der Gemüsesud hat ja kaum Kalorien, liefert aber wertvolle basische Mineralstoffe. Wenn man mehrere Teller am Tag davon löffeln möchte und es einem das Fasten erleichtert, darf man das auch machen.

Frage 12: Ist eine pürierte Karotten-Ingwer-Suppe als Fastenspeise geeignet?

Antwort von Sandra: Es gibt hier keine strikte Regel, ob man etwas Gemüse mit hinein püriert oder nur den Sud löffelt. Klar, der Darm hat weniger zu tun ohne die Faserstoffe. Aber so viel macht das dann auch nicht aus. Ich persönlich faste dennoch lieber nur mit dem Gemüsesud, aber es gibt viele individuelle Abwandlungen dieser klassischen Buchinger-Kur. Meine persönlichen Fastenkuren sind auch immer etwas unterschiedlich - ich mache das sehr intuitiv.

Frage 13: Kann ich meinen Kreislauf während des Fastens mit etwas Salz stabilisieren?

Antwort von Sandra: Tatsächlich kann es helfen, etwas Natursalz in die Fastensuppe zu geben. Du kannst bei Kreislaufproblemen aber noch weitere Maßnahmen versuchen: Die Hände und Unterarme in sehr kaltes Wasser tauchen oder abduschen. Auch die Füße und Unterschenkel kalt abduschen. Wärmeanwendungen, wie Sauna oder langes warmes Duschen, vermeiden. Anregende Substanzen zu sich nehmen, wie z. B. Ingwertee oder einen frisch gepressten Apfelsaft mit Ingwer, auch Rosmarintee mit einem Teelöffel Honig. Frische Luft – wenn möglich, bewege dich etwas an der frischen Luft.

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